Montag, 15. Juni 2015

Wandertage am Rheinsteig

Erlebnisreiche Wander- und Kulturtage der Naturfreunde


Oberkirch (bgu). Vom 15.-18. Juni verbrachten die Naturfreunde Oberkirch von Sonne, Wanderungen und Kultur erfüllte Tage in und um Bingen herum. Diese Fahrt wurde wie schon einmal vor 5 Jahren von Manfred und Irmgard Schäfer aus Hochheim, Verwandten von Brigitte und Gerhard, großartig vorbereitet. 

Zuerst fuhr man zum Kloster Eberbach bei Eltville, einer ehemaligen Zisterzienserabtei im romanischen und frühgotischen Baustil. In diesem Kloster findet jährlich auch im Juni ein Musikfestival statt. Nach einer Wanderung um die riesige Klosteranlage besuchte man das Weingut Steinberg, von dem es einen herrlichen Blick zum Rhein zu bestaunen gab. 


Untergebracht war die 15-köpfige Gruppe im hoch gelegenen Jugendgästehaus Bingen mit guter Halbpension in der Nähe des legendären Mäuseturms, einer ehemaligen Zollstation. Abends entspannte man in geselliger Runde mit Blick auf Dampfer und Burgen. 


Am Dienstag stand für die Wandertauglichen eine ca 15 km lange anspruchsvolle und schöne Rheinsteigwanderung nach der Fährfahrt nach Rüdesheim nach Lorch auf dem Programm mit einem urigen Picknick bei „Wurscht, Weck, Woi“. Eine zweite Gruppe benutzte die Seilbahn zum Niederwalddenkmal und wanderte dort eine leichtere Strecke. 


Mit dem Schiff oder der Bahn ging’s wieder nach Rüdesheim zurück. Besonders beeindruckend fanden die Naturfreunde am Tag darauf die Besichtigung des Disibodenbergs bei Bad Sobernheim mit dem interessanten Museum. Auf dem nahen Hügel befindet sich die noch ausgezeichnet erhaltene Klosterruine. 


1112 bezog Magistra Jutta von Sponheim eine Klause mit zwei Schülerinnen, eine war Hildegard von Bingen. Der mitten in einem Wald gelegene Ort strahlt eine mystische Atmosphäre aus.
Auf der Fahrt zurück nach Bingen machte man noch Halt im Salinenpark in Bad Münster am Stein. Wer wollte beschloss diesen Tag mit einer einstündigen Burgenschiffahrt.


Am Donnerstag führte Manfred Schäfer die Gruppe durch Mainz, in den Dom, die herrliche Stephanskirche mit den meditativ blauen Fenstern von Marc Chagall und Charles Marc, dem römischen Isistempel, dem Narrenbrunnen und der beeindruckenden Kirche St. Christopherus, einer gelungenen Verbindung einer Kriegsruine mit einem Neubau.


Nach einem herzlichen Dank an das Organisationsteam fuhr man wieder Richtung Heimat, leider von der Sonne hinein in ein Aprilwetter...      

Keine Kommentare: